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Umzugsbereitschaft in der Bewerbung überzeugend formulieren

Wir geben Ihnen 5 Tipps, wie Sie Ihre Umzugsbereitschaft überzeugend im Anschreiben formulieren.
Sie sind bereit, für Ihren Traumjob Ihre Heimatstadt zu verlassen? Oder Sie planen ohnehin wegen Ihrer großen Liebe umzuziehen? Vielleicht lockt es Sie auch zurück in die alte Heimat – oder in ein bestimmtes Land. Wir geben Ihnen 5 Tipps, wie Sie Ihre Umzugsbereitschaft überzeugend im Anschreiben formulieren.

Ortsungebunden, flexibel, umzugsbereit und weltweit einsetzbar: Das klingt gut! Mit räumlicher Flexibilität haben Sie die Nase vorn. Es ist leichter an einen guten Job zu kommen, wenn Sie bereit sind, dafür in eine andere Stadt oder in ein anderes Bundesland zu ziehen. Die Möglichkeiten sind in Berlin größer als in Bettingerode.

Noch breiter einsetzbar sind Sie, wenn Sie sich einen (vorübergehenden) Auslandsaufenthalt vorstellen können.

Ihre Umzugsbereitschaft sollten Sie auf jeden Fall im Anschreiben auf den Punkt bringen. Lassen Sie das weg, wundert sich der Personalverantwortliche womöglich, wenn Sie sich mit Anfang 20 in eine 700 Kilometer entfernt liegende Stadt bewerben.

Schlimmstenfalls geht er von einem Versehen Ihrerseits aus. Das könnte dazu führen, dass Ihre Unterlagen nicht berücksichtigt werden.

Darum gilt: pro-aktiv ansprechen, dass Sie umzugsbereit sind!

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Allerdings regen sich bei Personalern Zweifel, wenn sie lesen, dass Sie…
  • als junge Uni-Absolventin „gern ins Ausland gehen“.
  • als frisch gebackener Berufseinsteiger nach Ende Ihrer Ausbildung „selbstverständlich vom Land in die Großstadt ziehen“.
  • sich einen Ortswechsel wegen Ihrer „großen Liebe“ vorstellen können.

Diese Statements hinterlassen bei Personalverantwortlichen ein ungutes Gefühl.

Warum? Diese Begründungen klingen nicht nach gut durchdachten, informierten Entscheidungen.

Das Unternehmen, das Sie einstellt, investiert in Sie. Demensprechend möchte der Personalverantwortliche sichergehen, dass sich Mühe, Zeit und Geld lohnen, bevor er Sie zu einem Vorstellungsgespräch einlädt.

Warum Personalverantwortliche Umzugsbereitschaft kritisch sehen

Es ist verständlich, dass Sie sich einen spannenden, gut bezahlten Job wünschen. Das allerdings kann zu unrealistischen Anforderungen an sich selbst führen. Erfahrene Personaler wissen, dass gerade junge Menschen sich den Neuanfang oft zu einfach vorstellen.

Wenn rein private Gründe hinter der Umzugsbereitschaft stecken, ist es besonders knifflig.

Befürchtungen von Personalverantwortlichen: 
  • Was, wenn Sie Heimweh bekommen? Gerade als junger Mensch vermissen Sie möglicherweise Ihre Eltern und Verwandten.
  • Oder, wenn Sie sich doch zu viel zugemutet haben? Der Wechsel von Deutschland nach Asien kann Sie in einen Kulturschock stürzen.
  • Wer sagt, dass Ihre „große Liebe“ den Belastungen des Alltags standhält? Was, wenn die Beziehung zu Ihrem aktuellen Partner auseinanderbricht? Ist der neue Standort dann nach wie vor attraktiv für Sie? Oder muss Ihre Stelle womöglich umbesetzt werden?
 

Umzugsbereitschaft überzeugend darstellen

Diese Überlegungen umgehen Sie, wenn Sie Ihre Umzugsbereitschaft mit der gewünschten Stelle und dem jeweiligen Unternehmen verknüpfen. Vielleicht finden Sie sogar eine Möglichkeit darzulegen, dass Sie schon einmal wegen eines Jobs umgezogen sind oder im Ausland waren.

Das macht Ihre Zeilen sofort glaubwürdiger.

So bringen Sie Ihre Umzugsbereitschaft überzeugend ein

Nehmen wir an, Sie sind 24 Jahre alt und in Bad Sachsa, einer Kleinstadt am Südrand des Harzes, im Landkreis Göttingen aufgewachsen. Jetzt bewerben Sie sich auf eine Stelle ins 530 Kilometer entfernt liegende München.

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5 Formulierungsbeispiele

 
  • „Für mein duales Studium im Vertrieb bei einem großen deutschen Versicherungsunternehmen bin ich drei Jahre lang nach Kassel gezogen. Jetzt möchte ich über den Tellerrand hinausblicken und in München sesshaft werden. Ich kenne die bayerische Landeshauptstadt bereits von ausgedehnten Urlaubsreisen. Dort zu leben und in Ihrem Unternehmen zu arbeiten, ist ein ideale Kombination für mich.“
 
  • „Ich habe ein Jahr als Au-Pair in den USA verbracht. Sie suchen eine Außendienstmitarbeiterin zur vertrieblichen Begleitung von Produkteinführungen in Chicago – ich biete Ihnen Englischkenntnisse auf muttersprachlichem Niveau und eine abgeschlossene examinierte Ausbildung zu Gesundheits- und Krankenpflegerin mit Vertriebserfahrung als Medizinprodukteberaterin.“
 
  • „Vor zwei Jahren war ich mit einem Work-and-Travel-Visum ein halbes Jahr in Australien. Seitdem habe ich mir in jedem Urlaub ein neues Land angeschaut und dort meine Sprachkenntnisse erweitert: Spanien, Frankreich, Polen und die Türkei… Jetzt wird es Zeit für mich, die Arbeitswelt kennenzulernen und mein Wissen aktiv einzusetzen.“
 
  • „Meine Umzugsbereitschaft kommt vermutlich überraschend für Sie. Aber als Digital Native bin ich es gewöhnt, mit Familie und Freunden auf digitalem Weg – per Videochat und WhatsApp – in Kontakt zu bleiben.“
 
  • „Ein Teil meiner Familie lebt in München. Darum bin ich mit der Stadt und der Umgebung vertraut. Für mich ist es wie ein Wink des Schicksals, dass Sie einen Vertriebsmitarbeiter suchen. Aus diesen drei Gründen bin ich der ideale Mitarbeiter für Sie:…“


In den ersten drei Fällen hat der Bewerber seine Umzugsbereitschaft bereits bewiesen. Für ein duales Studium, einen Au-Pair-Aufenthalt und Work-and-Travel war er in einer anderen Stadt oder sogar im Ausland. Das zeigt, dass Heimweh offenbar kein Thema ist.

Bewerber 4 hat nichts dergleichen zu bieten. Dafür sammelt er mit etwas anderem Pluspunkte: Er ist an die Nutzung digitaler Medien gewöhnt und hält auf diesem Weg Kontakt zu seinen Angehörigen und seinen Freunden. Für ihn ist das kein Hinderungsgrund, wenn sich eine verlockende Karrieremöglichkeit bietet.

Der 5. Bewerber nutzt seine Familienangehörigen als Erklärung. Außerdem hat er die Stadt bereits öfter besucht. Das beruhigt, denn offenbar kennt er sich mit Land und Leuten gut genug aus, um sich als Niedersachse in Bayern zu behaupten – und auch den ortsüblichen Dialekt zu verstehen.

Heimweh und Bedauern sind hier nicht direkt zu erwarten.

Fazit

Machen Sie sich vor Ihrer Bewerbung bewusst, ob Sie wirklich für den Job umziehen würden – und auch, was das in der Praxis für Sie bedeutet. Falls Sie Zweifel haben: Bewerben Sie sich besser woanders!

Sind Sie überzeugt davon, dass Sie den Job wollen und sich in der Fremde durchsetzen und wohlfühlen? Dann suchen Sie in Ihrem bisherigen Leben nach Anknüpfungsmöglichkeiten wie Auslandsaufenthalten oder Reisen. Zur Not bringen Sie Ihre Vorliebe für die Kommunikation über digitale Medien, Fernbeziehungen oder Ihre weitverzweigt lebende Familie mit ein.

Die Begründung Ihrer Umzugsbereitschaft sollte schlüssig klingen und über rein private Gründe hinausgehen. Den Arbeitgeber interessiert in erster Linie, dass Sie die Stelle pünktlich antreten – und Ihre Entscheidung nicht bereuen.
Informationen zum Autor
Matthias Weisbrich
Matthias Weisbrich wurde 1985 in Halle (Saale) geboren. Sein Studium der Volkswirtschaftslehre an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg schloss er im Jahr 2010 mit dem akademischen Grad Bachelor of Science erfolgreich ab. Im Anschluss nahm er das Masterstudium in Accounting, Taxation and Finance auf. In diesem Rahmen studierte er an der University of Economics in Bratislava und an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Dieses Studium schloss der Autor im Jahre 2013 erfolgreich als Master of Science ab. Außerdem schloss er im gleichen Jahr das Masterstudium als LL.M.oec. ab. Sowohl während des Studiums als auch danach sammelte Matthias Weisbrich Beruferfahrungen in mittelständischen Unternehmen sowie DAX-Konzernen. Im Alter von 30 Jahren, Ende 2015, übernahm Matthias Weisbrich die Firma STRATAG, womit er sich seinen unternehmerischen Traum erfüllte. Neben seiner Geschäftsführer-Tätigkeit bei der STRATAG GmbH ist Matthias Weisbrich auch Gründer und Geschäftsführer weiterer Unternehmungen.
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Die Firma STRATAG habe ich, Matthias Weisbrich, im Alter von 30 Jahren Ende 2015 übernommen und mir damit meinen unternehmerischen Traum erfüllt. Die sehr gute Basis mit seinen hochwertigen Produkten legte STRATAG bereits in den 90er Jahren. Seinerzeit wurde der Büro- und Schreibwarenhandel deutschlandweit mit Bewerbungsmappen versorgt.

Heute fertigen und vertreiben wir unsere frei konfigurierbaren Karton-Mappen hauptsächlich online. Genau wie damals legen wir einen sehr großen Wert auf den Einsatz nachhaltiger Materialien und deren Verarbeitung - durch unsere lokalen Teams in Halle (Saale) und Leipzig - in bestmöglicher Qualität für den gelungenen Auftritt unserer Kunden.

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