Wie Sie Ihre Bewerbung adressieren und am besten per Post versenden, erfahren Sie hier.
Versenden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen klassisch in einer Bewerbungsmappe? Dann brauchen Sie dafür den passenden Briefumschlag. Wie Sie Ihre Bewerbung adressieren und am besten per Post versenden, erfahren Sie hier. Bereits ein ungeöffnetes Kuvert hinterlässt beim Empfänger einen bestimmten Eindruck: Ist es sauber beschriftet? Ist es flecken- und knickfrei? Handelt es sich um einfachstes Umschlagpapier oder um eine stabile, hochwertige Versandtasche?
Die meisten Bewerber nutzen
einfache braune Briefumschläge. Schon aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen: Nutzen Sie einen
weißen Umschlag mit integrierter Papprückwand! Dieser fällt zum einen in einem Stapel mit braunen Umschlägen direkt auf. Zum anderen wird Ihre Bewerbung durch die Pappe auf der Rückseite vor Beschädigungen geschützt und kommt nicht zerknickt beim Empfänger an.
Dadurch wirken Ihre Unterlagen sofort eine Spur hochwertiger. Falls Sie sich bei einem
umweltorientierten Unternehmen bewerben, wählen Sie einen Bewerbungsumschlag aus
Recyclingpapier. Das ist in dem Fall stimmiger.
Die richtige Umschlaggröße für Ihre Bewerbungsunterlagen
Ihre Bewerbungsmappe sollte problemlos
in den ausgesuchten Briefumschlag passen. Biegt sich das Kuvert an den Seiten hoch? Haben Sie Mühe, die Lasche nach dem Einlegen von Mappe und Anschreiben zu schließen?
Dann ist das Kuvert zu klein.
Eine
Klemmmappe passt in der Regel in einen
DIN C4-Briefumschlag. Die komplexeren dreiteiligen und vierteiligen
Bewerbungsmappen sind dafür etwas zu groß. In diesen Fällen empfiehlt sich ein DIN
B4-Umschlag.
Bewerbung: Kuvert beschriften
Bei der Beschriftung des Briefumschlags haben Sie
drei Möglichkeiten, wenn Sie Ihre
Bewerbungsunterlagen per Post versenden:
- Sie nutzen Kuverts mit Sichtfenster.
- Hat der Umschlag kein Sichtfenster, kleben Sie ein Etikett mit der aufgedruckten Firmenadresse darauf.
- Oder Sie beschriften die Versandtasche von Hand.
Briefumschläge mit Sichtfenster
Am professionellsten sehen Briefumschläge mit Sichtfenster aus. Für Sie hat das den Vorteil, dass Sie das Kuvert nicht extra beschriften müssen: Das
Anschreiben liegt oben auf der Mappe. Durch das Sichtfenster ist die
Empfängeradresse direkt sichtbar. Sie sparen sich also Arbeit, denn Sie müssen sie nicht noch einmal notieren.
Achten Sie beim Erstellen Ihres Anschreibens darauf, dass Sie die
Firmenanschrift entsprechend DIN-Norm 5008 positionieren. Prüfen Sie nach dem Einlegen Ihrer Bewerbungsunterlagen sicherheitshalber, ob sämtliche Adressbestandteile gut lesbar und sichtbar sind.
Achtung: Zwischen Straße und Hausnummer sowie Postleitzahl und Ort wird keine Leerzeile mehr gesetzt.
Setzen Sie Ihre eigene Adresse in kleiner Schrift (7 Punkt) über die Empfängeradresse. Auf diese Weise positionieren Sie beides im Sichtfeld.
Briefumschläge ohne Sichtfenster
Nutzen Sie Versandtaschen ohne Sichtfenster, um Ihre Bewerbung per Post zu versenden? Dann drucken Sie
Etiketten mit Ihrer Anschrift und der Firmenanschrift aus und kleben Sie diese gerade an der richtigen Stelle auf.
Wählen Sie eine
gut lesbare Schriftart ohne Serifen. Achten Sie darauf, dass der
Druck scharf ist und nicht verschmiert. Ihre eigene Adresse kommt in kleiner Punktschrift oben drüber. Bitte drucken Sie nicht zwei Etiketten aus.
Briefumschläge von Hand beschriften
Die dritte Möglichkeit besteht darin, die Firmenadresse von Hand auf den Umschlag zu schreiben. Das wirkt zwar weniger professionell, zeigt aber
hohes Engagement und kann Ihnen durchaus
Sympathiepunkte einbringen.
Beschriften Sie den Umschlag gut lesbar und ordentlich im Querformat: Ihre Adresse gehört nach links oben. Auf die rechte Seite platzieren Sie die Anschrift des Empfängers.
Adressbestandteile Absender
Ihre eigene Adresse besteht aus:
- Titel (optional) Vorname und Nachname
- Straße und Hausnummer
- Postleitzahl und Ort
Adressbestandteile Empfänger
Die Empfängeradresse besteht aus:
- Unternehmensname inklusive Rechtsform
- Ansprechpartner mit Vor- und Familiennamen
- Straße und Hausnummer
- Postleitzahl und Ort
Bewerbungsunterlagen richtig frankieren und versenden
Für die Briefmarke ist rechts oben Platz. Falls Sie Ihr Postwertzeichen selbst ausdrucken:
Wiegen Sie Ihren Brief sicherheitshalber zunächst mit einer Küchenwaage aus. Nichts ist peinlicher, als wenn der Empfänger Nachporto zahlen muss – oder die Annahme komplett verweigert.
Bewerben Sie sich bei einem
kleinen lokalen Unternehmen? Wenn Sie den Umschlag handschriftlich mit Absende- und Empfängeradresse versehen, bekommt er eine sehr
persönliche Note. Setzen Sie auch bei der Briefmarke auf Individualität: Bitten Sie im Postamt um eine
Sondermarke. Ihre Bewerbungsunterlagen bekommt vermutlich der
Chef persönlich auf den Tisch. Durch kleine Extras fallen Sie also in jedem Fall auf.
Verschicken Sie Ihre Bewerbung ganz normal als Brief. Alles andere wie der Versand per Express, als Päckchen oder als (günstige) Warensendung/Büchersendung, als Einschreiben oder Einschreiben mit Rückschein ist nicht üblich. Verzichten Sie auf ergänzende Hinweise wie „wichtig“ oder „bitte nicht knicken“.
Stellen Sie den
knickfreien Versand lieber sicher, indem Sie eine
hochwertige Versandtasche aus starkem Papier mit Papp-Rückwand wählen.
Fazit
Bei einer Bewerbung per Post brauchen Sie eine passende
Versandtasche.
Für schmale, kompakte Bewerbungsmappen genügt ein DIN C4-Umschlag.
Drei- und
vierteilige Bewerbungsmappen sind etwas großformatiger.
Sie passen in einen
DIN B4-Umschlag.
Wählen Sie entweder einen Bewerbungsumschlag mit Sichtfenster, sodass die
Empfängeradresse auf dem Anschreiben lesbar ist. Oder bekleben Sie Ihre Versandtasche ordentlich mit einem sauber bedruckten
Etikett.Auch eine händische Beschriftung ist möglich. Dabei ist Lesbarkeit besonders wichtig.
Versenden Sie Ihre
Bewerbung ausreichend frankiert als normalen Brief. Verzichten Sie auf Extras beim Versand und zusätzliche Hinweise auf dem Umschlag.